Dokumentation der Online-Tagung: Und wer fragt mich? Unterstützung für Kinder psychisch kranker Eltern gestalten (03. und 04.05.2022)

Gemeinsam mit der DGPPN und der DGSF veranstaltete der AFET e.V. am 3. und 4. Mai 2022 die Fachtagung "Und wer fragt mich? Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern verbessern" ausschließlich online. In verschiedenen Formaten wurde die Situation der Kinder psychisch kranker Eltern beleuchtet und die aktuelle Ausgangslage von Hilfen diskutiert.

Die Tagung stand unter der Schirmherrschaft der Moderatorin und Schauspielerin Nova Meierhenrich. Seit vielen Jahren engagiert sie sich für soziale Projekte und publizierte 2018 ihr erstes Buch "Wenn Liebe nicht reicht". In diesem thematisiert sie die Depression ihres Vaters aus Sicht einer Tochter. Sie wird die Tagung durch ihr Engagement unterstützen.

Tagungsdokumentation

Grußwort der Familienministerin

Vorträge

1. Tag
Prof. Dr. Silke Wiegand-Grefe (Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf), Prof. Dr. Sabine Wagenblass (Hochschule Bremen)

Prof. Dr. med. Eia Asen (Kinder-, Jugend- und Erwachsenenpsychiatrie, Anna Freud Centre
und University College London

2. Tag
Prof. Dr. Sabine Herpertz (Klinik für Allgemeine Psychiatrie, Heidelberg)

Anke Berkemeyer (Jugendamt Bielefeld)

Dr. Koralia Sekler (AFET – Bundesverband für Erziehungshilfe e. V.)

Workshops

Fachlicher Umgang mit komplexen familienbezogenen Leistungen
Anke Berkemeyer (Jugendamt Bielefeld)
Prof. Dr. Martin Driessen (DGPPN e. V., Ev. Klinikum Bethel, Bielefeld)

Partizipationskultur und Betroffenenbeteiligung – Wissen was hilft
Sabine Surholt (Schatten & Licht e. V.)
Irmela Boden, Iris Dewald, Stefan Schneider (Seelenerbe e. V.)

Fallgebundene und fallunabhängige Kooperation und Netzwerkarbeit
Dr. Filip Caby, Anke Lingnau-Carduck (DGSF e. V.)

Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern als Teil der kommunalen Planungsprozesse
Kristina Hasselbach (Fachbereich Jugend/Jugendhilfeplanung und Fachberatung Kinderschutz, Region
Hannover), Katarina Herz (Netzwerk Familienhebammen, Region Hannover)

Erfahrungen mit der Realisation von komplexen (leistungsträgerübergreifenden) Hilfen
Birgit Richterich (Psychiatrische Hilfsgemeinschaft Duisburg gGmbH)
Birgit Görres (Dachverband Gemeindepsychiatrie)

25-jährige Entwicklung der Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern im Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Ute Bürgermeister (Sozialpsychiatrische Beratung und Betreuung, Gesundheitsamt Oberspreewald-Lausitz),
Katrin Koch (Fröbel e. V.)

Das Bielefelder Kanu-Angebot – eine gelebte systemische multimodale und multiprofessionelle
Regelversorgungs-Unterstützung belasteter Familien
Michael Leggemann (Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Ev. Klinikum Bethel, Bielefeld),
Dorothee Redeker (Kinderschutzbund Bielefeld)

Padlet

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Padlet Tag 2 Bild

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Visualisierung
Der andere Blick: Ein Abschluss in gemalter Multiperspektivität
(Graphic Recording) mit Franziska Brauner